Auf der Forum Vini 2015 durften wir unter anderem feststellen, dass man seine Liebe zum Wein auch Sprachen-unabhängig zum Ausdruck bringen kann. Am Stand der Fattoria di Faltognano degustierten wir großartige Chianti und gestikulierten wild und viel.
Die Fattoria di Faltognano ist ein Weingut in Leonardo da Vincis Geburtsort – Überraschung – Vinci. Hier kann man nicht nur hervorragenden Wein trinken, sondern auch ein ganzes Wochenende verbringen und echtes „Dolce Vita“ genießen. Neben Chianti tun hervorragendes Olivenöl, die kulinarischen Köstlichkeiten und das ganz besondere Flair der Toskana ihr Übriges.
Wir haben uns ein klein wenig davon bis jetzt bewahren können: eine Flasche Chianti Montalbano 2014, die uns die sympathischen Italiener mit nach Hause gegeben haben. Nochmal vielen Dank dafür 🙂 Ein klitzekleines Anfangsproblem – eine(r) von uns zwei besitzt keinen Flaschenöffner – ließ sich mittels geeignetem Werkzeug rasch beheben.
Ein wunderschönes Rubinrot ergießt sich im Weinglas, tief und dunkel, fast undurchsichtig. Beim Schwenken zeigen sich kaum Schlieren. In die Nase steigen Noten von Cassis und dunklen Früchten. Ganz besonders tun sich Sauerkirschen hervor. Unsere Gaumen freuen sich auf das komplexe Bouquet. Es entfalten sich leicht pfeffrige und ledrige Nuancen, Brombeeren und noch mehr saftige Sauerkirschen. Typisch Chianti zeigt sich eine ausgeprägte Säure, die die Früchte harmonisch ergänzt. Erwähnenswert ist außerdem der durch und durch ausgewogene Körper, der gerade wegen seiner 12,5% weder zu schwer noch zu leicht ist. Ein süffiger Chianti, mit dem man gerne ganze Abende verbringt. Man lässt sich gemütlich auf der Terrasse mit einem guten Buch nieder, blickt über die Weinberge und hört nur das beruhigende Geräusch der Grillen und des Windes.
Uns hat der Chianti Montalbano hervorragend geschmeckt und wir freuen uns auf weitere Weine der Fattoria di Faltognano.
Hinweis: Der Chianti Montalbano wurde uns unentgeltlich von der Fattoria di Faltognano zur Verfügung gestellt. Im Artikel wird die Fattoria di Faltognano erwähnt. Auf den Inhalt des Artikels wurde kein Einfluss genommen.