Start ins Jahr mit Cabernet Sauvignon aus dem Friaul

Wir starten das Jahr mit dem guten Vorsatz, euch wieder mehr an unseren kleinen kulinarischen Experimenten und Abenteuern teilhaben zu lassen und beginnen mit einem Wein, mit dem man eigentlich nie ganz verkehrt liegt.

Die Traube für Cabernet Sauvignon entstand wahrscheinlich in der Mitte des 17. Jahrhunderts im Bordeaux, wo mutige Weinbauern Cabernet Franc und Sauvignon Blanc miteinander kreuzten. Vielleicht war es aber auch nur eine schöne Laune der Natur, die uns heute die am meisten angebaute Rebsorte der Welt bescherte.

Cabernet Sauvignon 2019 von Borgo Valbea

Während in kälteren Anbaugebieten meist eher Noten von roter und schwarzer Johannisbeere dominieren, kommen bei warmen klimatischen Verhältnissen schwarze Kirschen und Brombeeren zum Vorschein.

Wie auch bei unserem Cabernet Sauvignon 2019 aus dem Friaul, den wir noch schnell beim Weinhändler ums Eck für knapp 20 Euro erstanden haben, damit auch am Wochenende für Antioxidantien gesorgt ist. Das Etikett schafft es gewiss nicht aufs Siegertreppchen, der Wein wurde anhand der Weinkarte ausgewählt. Auch die Borgo Albea, deren Namen auf der Flasche prangt, macht sich rar und wir konnten keine Informationen – nicht mal im Internet – dazu finden. Dafür ist der Name Alturis kein ganz unbekannter, wenn er auch relativ klein auf der Flaschenrückseite gesucht werden musste.

Beim Öffnen des Weins freuen wir uns zunächst über das Entkorken, was mit der zunehmenden Anzahl an Schraubverschlüssen keine Selbstverständlichkeit darstellt. Obwohl es sich beim Korken bestimmt nicht um ein Qualitätsmerkmal handelt, geniessen unsere Ohren das charakteristische „Plopp“.

Viel Kirsch und Holz und ein Hauch Vanillensteigen in die Nase und dominieren auch beim ersten, zweiten, dritten Schluck. Eine feine Säure und der Geschmack von Kakaonibs ergänzen das typische Aromenprofil eines Cabernet Sauvignons. Ein sehr unaufdringlicher Abgang und relativ wenig Komplexität machen ihn wahrscheinlich zu einem angenehmen Essensbegleiter, bei dem es zwar nicht viel zu entdecken gibt, das, was er bietet, dafür rund und stimmig harmoniert. Für uns ein gemütlicher und guter „Trinken-wir-gerne-nebenbei“ Wein.

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